Was ist Shiatsu?

Du musst nichts tun. Nichts wird verlangt. Berührung schafft die Möglichkeit, im Hier-und-Jetzt anzukom­men.

Die Wurzeln von Shiatsu liegen im Jahrtausende alten Schatz der Traditionellen Chinesischen Medizin und in alten japanischen Gesundheitslehren. Wörtlich übersetzt bedeutet es Fingerdruck (jap. shi=Finger, atsu=Druck); die Behandlung umfasst jedoch weit mehr. Es wird zur Berührung der gesamte Körper eingesetzt. So wird sanfter Druck entlang der Energieleitbahnen des Körpers und an klassischen Akupunkturpunkten mit Fingern, ebenso mit Handflächen und Ellenbögen, Knien und Füßen ausgeübt.

Horchen. Lauschen. Stille und die Reduktion von äußeren Ablenkungen öffnen den Blick auf Innen.

Shiatsu wird vollständig bekleidet auf einer weichen Matte am Boden praktiziert. Für eine bequeme Lagerung sorgen ein paar Kissen. Eine Decke um Dich warm zu halten liegt bereit. Der Raum ist neutral und ruhig.

Berührung benötigt keine Worte. Sie ist immer gegenseitig. Wer einen anderen Menschen berührt, wird auch selbst berührt.

Bewegung und Berührung in der Shiatsu-Behandlung orientieren sich am aktuellen Gewebszustand sowie am energetischen Ausdruck Deines Körpers. Alle „Informationen“ vom Körper werden unmittelbar in der Arbeit berücksichtigt. Dadurch entsteht eine besondere Art der Kommunikation.

Ki kann wieder frei fließen. Spüren. Staunen über die tieferen Ebenen des Mensch-Sein. Dinge können sich hier wieder ordnen.

Ki (jap. Lebensenergie) ist für das reibungslose Funktionieren und Bewegen Deines Körpers zuständig. Manchmal kommt es zu Blockaden, Stillstand und Schmerz. Shiatsu spürt diese Stagnationen im Gewebe auf und löst sie. Die Zirkulation im ganzen Organismus wird dadurch angeregt.